Markdown (Wiki) ist eine hervorragende "Sprache" um Notizen in einfacher, aber dennoch gut leserlicher (formatierter) Form zu speichern. Da es als Klartext gespeichert wird, benötigt man vom Prinzip nicht mehr als einen Texteditor um damit zu arbeiten und es lässt sich hervorragend versionieren (z.B. mit Git).
Es wird inzwischen von diversen Anbietern (e.g. GitHub, Gitlab) native unterstützt und hat sicherlich Zukunft.
Besonders schön lässt sich in Markdown Code einbinden und mit Mermaid auch Graphen.
Siehe Documentation und Live Editor.
Um Markdown wirklich zu genießen ist es zu Empfehlen einen dafür gedachten Editor zu verwenden. Leider gibt es aktuell keinen der meinen Ansprüchen gerecht wird.
Typora hat hervorragend funktioniert, aber der Schritt die Nutzer rauszuwerfen wenn Sie nicht zahlen hat bei mir viele Antipathie erzeugt, so dass ich ihn mir schon aus Prinzip nicht mehr kaufen möchte. Es gibt auch einige OpenSource Alternativen am Markt, die allerdings alle ihre Schwächen habe.
Die Editor die ich getestet habe, wollte ich kurz vorstellen. Ich beschränke mich hierbei auf WYSIWYG Editoren.
Sehr elegante Anzeige,
tolle Bedienbarkeit.
Tolle Übersicht
Anzeige ist ganz okay, intuitives Bedienen. Einige wirklich gute Feature!
Akzeptable Anzeige.
Closed Source. Ganz klar kommerzielles Produkt was in erster Linie auf Profit ausgerichtet ist.
Nicht so schöne Anzeige, Zwang zur Vault nervt (kein schnelles öffnen einzelner Dokumente möglich).
Umbrüche werden ins Windows format geändert (ständig Änderungen in Git, alleine wenn man ein Dokument öffnet).
Nur ein einzelnes Dokument kann geöffnet sein .... Warum tut ihr mir das an?
Außerdem Buggy?!
Z.B. neue Zeilen in Tabellen werden teils nicht gespeichert.
Bedienung leider frickelig und jedes Dokument wird umformatiert wenn man drin arbeitet.
Keine Formatierung mit Leerzeilen möglich.
Reine persönliche Ablehnung. Wer kein Problem damit hat, das Nutzer erst gelockt werden und Ihnen dann das Produkt weggenommen wird (alte Versionen sind nicht mehr nutzbar), wird hier vermutlich glücklich.
Gut für jemanden der immer in einem Projektordner arbeitet und nicht zwingend auf Linux versioniert.
Perfekt für jemanden der nur ein Dokument gleichzeitig bearbeitet.
... und keine Tabellen nutzt -.-
Zweite Wahl, falls die vorherigen Optionen nicht in Frage kommen.
Ich bin hier absolut unglücklich und traurig über den Weg den Typora gegangen ist. Ich hätte die 15€ gerne und auch als Wertschätzung bezahlt, aber Nutzer von denen man profitiert dazu zu zwingen, dass zu tun frustriert mich einfach. Ich habe Typora immer angepriesen und überall Werbung dafür gemacht, aber so fühle ich mich gezwungen, weil es keine wirkliche Alternative gibt. Und das will ich aus Prinzip nicht akzeptieren.
Teils behelfe ich mir jetzt mit Notepad++ ohne WYSIWYG.